Leipziger Fließgewässer gestern und heute

Der Pleißemühlgraben mit Karl-Tauchnitz-Brücke, Neuem Rathaus und Stadthaus um 1912. Wegen „Geruchsbelästigung“ wurden große Teile des Mühlgrabens ab 1951 überwölbt. So verschwand 1957/58 zunächst die Brücke, 1962 auch die beiden markanten Obelisken. Seit der Neugestaltung 1999-2001 präsentiert sich dieser Abschnitt wieder als offen fließendes Gewässer.

Seit Jahrhunderten sucht der Mensch die Nähe des Wassers. In Leipzig und Umgebung, am Zusammenfluss von Weißer Elster, Pleiße und Parthe, gab es stets reichlich davon. Etwa 50 Fließgewässer(chen) – die meisten davon künstlich angelegt – verlaufen durch unsere Stadt. Viele dieser Flussläufe dienen heute dem Hochwasserschutz, doch das war nicht immer so: Ob nun als Energiequelle oder Freizeitobjekt, für Fischfang oder Flößerei, aber leider auch oft genug als Industriekloake – die Nutzungsaspekte waren und sind vielfältig.

Der Leipziger Geschichtsverein und Stadtführer Frank Rohn laden Sie am 5. Dezember 2012 ab 16 Uhr zu einem reich illustrierten Bildvortrag ein. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Leipziger Wasserläufe und deren wechselvolle Geschichte.

Der Eintritt ist kostenlos, weitere Auskünfte unter 0341 – 9902927 oder per E-Mail unter frank.rohn@leipzig-fuehrungen.de.


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